Am Mittwoch, dem 02.10.2024 sind wir zusammengekommen, um über die Zukunft der Kirche und den Friedhof im Gütle zu sprechen. Anlass für diese Versammlung war die Suche nach einem Ausschussmitglied für den Friedhof, da Hilbe Karl verstorben ist. Nachdem der Friedhof im Gütle ein Pfarrfriedhof ist, braucht es drei Ausschussmitglieder. Frau Ingrid Geier hat sich bereit erklärt, dies zu übernehmen. Im Sommer wurden Gespräche geführt und Vorschläge gesammelt, die wir anlässlich dieser Versammlung besprochen haben. Die ersten Vorschläge kamen von den Kindern der VS Gütle, die mit ihrer Religionslehrerin Frau Lau diese gezeichnet und besprochen hatten. In der Kirche konnte jedermann/frau einen Vorschlag in die dafür vorbereitete Kiste werfen. Es wurden auch jedem
Schüler Einladungen mitgegeben und wir haben an alle Haushalte auch diese Einladungen verteilt.
Roland Sommerauer sowie Angela Knill und Herma Sutterlüty von der Diözese haben sich gemeinsam große Mühe für diese Versammlung gegeben. Unser Wunsch war, dass sich die Schule selbst, wie auch Eltern von Schulkindern, daran beteiligen würden. Leider war niemand davon vertreten. Die Anwesenden waren entweder die, die sowieso für unsere Kirche im Gütle etwas tun oder solche, die wegen des Friedhofs gekommen sind. Schön fanden wir, dass unser Vizebürgermeister Julian Fässler und auch unser Pfarrer Inosens Reldi gekommen sind. Schade, dass die jüngere Generation das Angebot nicht angenommen hat.
Wir wollten zeigen, dass wir in der Kirche Gütle eine Gemeinschaft sind, die jeden mit einbezieht und auch die Wünsche oder Vorstellungen der jüngeren Generation anhört und man gemeinsam etwas schafft. Viele kennen die Kirche nur vom Vorbeigehen und von veralteten Meinungen. Unsere Kirche im Gütle ist vielen Menschen wertvoll und sie kommen jeden Sonntag zum Gottesdienst, im Mai zu den täglichen Maiandachten und versammeln sich jeden 13. des Monats von Mai bis Oktober um 5 Uhr in der Früh beim Bauhof, um bei der Wallfahrt ins Gütle mit anschließendem Gottesdienst dabei zu sein. Ganz überraschend hat uns vor 2 Jahren die aus Dornbirn stammende und in Deutschland wohnende Frau Ketteler-Fäßler eine neue Orgel zur Gänze spendiert, die uns regelmäßig mit ihrem Klang erfreut.
Auch der gemütliche Teil kommt bei uns nicht zu kurz. Es gibt viele Anlässe, bei denen geredet und gesungen wird, sowie auch das leibliche Wohlnicht zu kurz kommt. Gemeinsam müsste doch ein Interesse bestehen, dass unsere Kirche auch in Zukunft weiter lebt. Die Vorstellungen von Jung und Alt sind vielleicht nicht dieselben. Man kann sie aber auch auf einen Nenner bringen!
Maria Speckle